In unserer Theatergruppe ist es Brauch, dass die jugendlichen Teilnehmer sich so selbstständig wir nur möglich organisieren.
Das Inszenierungsjahr einer neuen Generation/neuen Inszenierung beginnt bei uns stets am Premierenabend des Vorgängerstückes. In der Regel ein Freitag kurz vor den Sommerferien.
Zu diesem Zeitpunkt ist bereits ein neuer Regisseur sowie ein Co-Regisseur gewählt.
Bis zum Ende der Sommerferien hat das Vorgängerduo nun die Möglichkeit ihre Nachfolger einzuweisen, Hilfe kann es sich dabei vom Koordinator holen. Somit ist die Vor- wie auch die Nachbereitung einer Generation gewährleistet. Im selben Zeitraum können sich noch Darsteller eintragen lassen.
In der ersten Schulwoche kommt es zum Kennenlernentreffen. Bis zu den Herbstferien besteht der Auftrag der Regie darin, gegenseitiges Vertrauen in der Gruppe aufzubauen, sodass später auf hohem Niveau miteinander gespielt werden kann.
Zwischen Herbst- und Weihnachtsferien kann intensiv am Stück gearbeitet werden. Am Ende sollte klar sein, was für eine Art von Theater man präsentiert, welche Themen es behandeln wird und ob man überhaupt etwas inszenieren möchte. Optimal ist ein vollständiges Textbuch. Im November ist ein Probenlager gesetzt, welches die Möglichkeit gibt, Konflikte im Ensemble auszuräumen und die Gruppenhomogenität zu festigen.
Ab dem Neujahr stehen alle Zeichen auf "Proben", was im zweiten Probenlager, für gewöhnlich im März oder April forciert wird. In der Regel hat die Gruppe bis zu den Osterferien ein Werbekonzept für ihr Stück erstellt, welches ab dort umgesetzt werden kann.
Der letzte Schritt der Saison besteht darin, ab Mai, nach Nachfolgern für das kommende Spieljahr Ausschau zu halten, Zur Premiere beginnt dann ein neues Spieljahr.